Im Jahr 1952 stellte Tudor seine Zeitmesser unter extremen Bedingungen auf die Probe, als eine britische Grönland-Expedition die robusten und präzisen Tudor-Uhren in den eisigen Weiten der Arktis einsetzte. Diese historische Expedition markierte nicht nur einen Meilenstein in der Erforschung von Grönland, sondern auch einen entscheidenden Moment für Tudor als Uhrenmarke.
Die Expedition, die aus britischen Wissenschaftlern, Geologen und Abenteurern bestand, hatte das Ziel, die geologische und klimatische Beschaffenheit der Arktis genauer zu untersuchen. Grönlands raue und unwirtliche Bedingungen stellten die Teilnehmer – und ihre Ausrüstung – vor extreme Herausforderungen. Für Tudor war diese Expedition die perfekte Gelegenheit, die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit ihrer Uhren zu demonstrieren.
Die Mitglieder der Expedition trugen Tudor Oyster Prince Uhren, die für ihre Widerstandsfähigkeit und Präzision bekannt waren. Die Modelle überzeugten durch ihre automatische Aufzugsmechanik, die Robustheit des Oyster-Gehäuses und die Wasserdichtigkeit. In einer Zeit, in der Abenteuer und Entdeckungsreisen stark von technischer Ausrüstung abhängig waren, bewährten sich die Tudor-Uhren als verlässliche Begleiter.
Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Die Oyster Prince Uhren hielten extremen Temperaturschwankungen, Stürzen und der harten Beanspruchung während der monatelangen Expedition stand. Für Tudor bedeutete dies nicht nur ein Beweis ihrer technischen Exzellenz, sondern auch eine starke Marketinggeschichte, die das Image der Marke als Hersteller robuster und zuverlässiger Uhren festigte.
Die Grönland-Expedition von 1952 steht heute sinnbildlich für Tudors Engagement, Uhren zu kreieren, die auch unter extremen Bedingungen bestehen. Sie unterstreicht die Verbindung der Marke mit Abenteurern und Pionieren und zeigt, dass Tudor-Uhren nicht nur stilvoll, sondern auch äußerst funktional sind.
Hier haben wir ein bedeutendes Stück Tudor-Geschichte. Die abgebildete Tudor-Uhr mit der Referenznummer 7809 gehört dem französischen Sammler Guillaume.
Es handelt sich um die Tudor-Uhr von Jock P. Masterton, der als Reservearzt der Royal Navy an der British North Greenland Expedition von 1952 bis 1954 teilnahm.
Guillaumes Uhr ist eine von nur 30 Tudor-Uhren, die von Hans Wilsdorf speziell für diese historische Expedition bereitgestellt wurden.
Genauer gesagt handelt es sich um eine Tudor Oyster Prince mit der Referenz 7809 und der Seriennummer 576XX. Diese Uhr begleitete Jock P. Masterton während der gesamten zweijährigen Expedition (1952–1954) und steht heute als eindrucksvolles Zeugnis für die Verbindung von Tudor mit Abenteurern und Entdeckern.
Die British North Greenland Expedition (BNGE) war eine britische wissenschaftliche Mission, die von Commander James Simpson von der Royal Navy geleitet wurde. Die Expedition dauerte zwei Jahre, von Juli 1952 bis August 1954, und umfasste insgesamt 30 Männer. Allerdings blieben nicht alle Teilnehmer über die gesamte Dauer vor Ort.
Für diese Mission stellte Hans Wilsdorf, der Gründer von Rolex und Tudor, 30 Tudor Oyster Prince Uhren zur Verfügung – speziell für die Expeditionsteilnehmer.
Der Hauptzweck der BNGE war die Durchführung wissenschaftlicher Studien in den Bereichen Glaziologie, Meteorologie, Geologie und Physiologie. Darüber hinaus wurden gravimetrische und seismische Untersuchungen sowie Studien zur Funkwellenausbreitung von der Expeditionsstation „Nord Ice“ aus durchgeführt.
Neben den wissenschaftlichen Zielen hatte die Royal Navy auch ein strategisches Interesse daran, Erfahrungen zu sammeln, wie ihre Truppen mit den extremen Bedingungen der Arktis umgehen können. Die Mehrheit des Teams bestand daher aus aktiven Mitgliedern der Royal Navy. Die Reisen über die Eiskappen wurden zu Fuß, mit Hundeschlitten oder M29-Weasel-Kettenfahrzeugen bewältigt.
Besonders erwähnenswert ist, dass die BNGE ihre Experimente unter Rekordtemperaturen durchführte, wie sie hier dokumentiert sind: Western Hemisphere Lowest Temperature.
Weitere Informationen zur British North Greenland Expedition findet ihr hier:
British North Greenland Expedition
http://en.wikipedia.org/wiki/British_North_Greenland_Expedition
The Royal Air Force flew to establish the expedition in the field.
http://www.britishpathe.com/video/home-from-greenland/query/Sunderland
Patron of the expedition: H.M the Queen Elisabeth
http://www.britishpathe.com/video/queen-back-in-england
Vice-Patron: Sir Winston Churchill
CREDIT: GETTYIMAGES
Links,Commander Simpson
Mitte, Jock P.Masterton
Rechts, Dicky Brooke
Die 30 Mietglieder der Expedition:
Agar John Army Officer. Royal Signals.
Arnold Keith Graduate.
Mike Banks (mountaineer) Royal Marine Officer, Commando*.
Boardman Spike. Army. Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Brett-Knowles B-K Naval Instructor Officer Oxford Physics Graduate*.
Brooke Dicky Naval Officer Surveyor*.
Bruce Bob.ex-RAF Wireless Operator, Seismologist.
Bull Colin Physics Graduate*.
Cadd George ex-RAFVR Officer, Seismologist.
Erskine Angus Naval Officer*.
Dean Dixie Navy Telegraphist and Radio Mechanic*.
Fletcher George Army Royal Engineers.
Hamilton Richard Oxford Physics Graduate Meteorologist Second in command.
Homard Roy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Jensen Hans Danish Army Officer Surveyor (died in Greenland, 1953).
Jones Eddy Merchant Navy Chief Officer*.
Lewis Harold Medical Doctor.
Lister Hal Graduate Glaciologist*.
Masterton Jock Royal Navy Volunteer Reserve Medical Doctor*.
Moreton Ron Merchant Navy Chief Officer*.
Oakley Taffy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles*.
Paterson Stan Graduate.
Peacock Douggie Graduate Geologist.
Rollitt Graham Naval Instructor Officer Graduate Meteorologist*.
Simpson Commander Naval Electrical Officer Leader*.
Slessor Malcolm Graduate.
Taylor Buck Navy Telegraphist*.
Taylor Pete Graduate Glaciologist*.
Wylie Peter Graduate Geologist*.
Walker Jim Army Royal Engineers.
* = diese Männer blieben über die gesamten Zwei Jahre bei der Mission.
Technische Daten der Tudor Oyster Prince
Die Tudor Oyster Prince Ref. 7809 stammt aus den späten 1940er- bis frühen 1950er-Jahren und wurde von den Mitgliedern der British North Greenland Expedition (BNGE) verwendet.
Besondere Merkmale:
- Einsatz: Alle Mitglieder der BNGE trugen diese Tudor Uhr während der Expedition.
- Gehäuseboden: Graviert mit den Initialen des Trägers (J.P.M. für Jock P. Masterton) sowie B.N.G.E. und den Jahreszahlen 1952–1954.
- Werk: Tudor (ETA) Kaliber 390 – das gleiche Kaliber, das später auch in der legendären Tudor Submariner Ref. 7928 eingesetzt wurde.
- Zifferblatt: Schlichtes Design mit Indizes und arabischen Zahlen, verziert mit dem Tudor-Rosen-Logo. Geschützt wird das Zifferblatt durch ein Plexiglas.
- Krone: Ausgestattet mit einer klassischen Oyster Brevet-Krone.
- Gravuren: Zwischen den Hörnern befindet sich keine Gravur; Serien- und Referenznummern sind stattdessen auf dem Gehäuseboden zu finden.
Hintergrund:
Diese besondere Uhr gehörte Dr. Jock P. Masterton, einem Arzt, Autor mehrerer Bücher und Skripte sowie Teilnehmer der gesamten zweijährigen British North Greenland Expedition.
Quelle: Guillaume
http://www.network54.com/Forum/British+North+Greenland+Expedition+52-54-+Tudor+7809
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