Die Tudor Heritage Black Bay Dark ist ein neues Modell in der Heritage Black Bay Linie: eine Taucheruhr aus Edelstahl mit komplett schwarzen Oberflächen und ausgestattet mit einem mechanischen Uhrwerk, das von TUDOR selbst entwickelt, hergestellt und zusammengesetzt wurde.
Neu an der Black Bay Dark ist, dass die typischen Merkmale der Heritage Black Bay Modelle überarbeitet wurden. Der Fokus liegt auf dem 41 mm großen Edelstahlgehäuse, das im PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition) mit einer schwarzen Beschichtung überzogen wurde. Dieses physikalische Abscheideverfahren, ursprünglich von der NASA für ihre Raumfahrtprogramme entwickelt, ermöglicht es, Metalle mit praktisch jedem anorganischen Stoff zu beschichten. Die Heritage Black Bay Dark verfügt über komplett satinierte, matte Oberflächen, die an das Aussehen schwarzer Militärausrüstung erinnern.
Bild © Les Rhabilleurs
Soweit so gut, das ist ja nichts Neues. Was allerdings neu ist, ist, dass Tudor anscheinend ein heimliches Update am Band der Uhr vorgenommen hat. Auf Nachfrage bekam ich leider noch keine Antwort. Neu am Band ist, dass es jetzt über Endlinks verfügt. Das auf der Baselworld vorgestellte und gezeigte Modell hatte noch keine Endlinks.
Während der Baselworld fragte ich den anwesenden Chefdesigner, warum man bei der Black Bay Dark auf die Endlinks verzichtet hatte. Als Antwort bekam ich, dass man so vermeiden möchte, dass die Endlinks des Bandes die Beschichtung des Gehäuses beschädigen könnten.
Bild © Les Rhabilleurs
Auf der Webseite von Tudor (www.tudorwatch.com) ist nun die Black Bay Dark mit dem neuen Band, inklusive Endlinks, zu sehen.
Links ohne & Rechts mit Endlinks
Mir persönlich gefällt es so besser. Ob an der Aussage, dass die Endlinks das Gehäuse beschädigen könnten, etwas dran ist, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Ich denke jedoch nicht, dass es Probleme geben wird. Tudor würde es nicht riskieren, an seinen Uhren etwas zu verbauen, das nicht qualitativ hochwertig ist.