Die Rolex Cosmograph Daytona ist eine der bekanntesten und begehrtesten Uhren in der Welt der Luxuszeitmesser und hat eine faszinierende Geschichte, die mit der Motorsporwelt und der Erfindung des Chronographen tief verwoben ist.
Cosmograph Daytona – Leidenschaft für die Geschwindigkeit
2013 feierte der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona sein 50-jähriges Jubiläum – ein perfekter Anlass, um auf eine Geschichte voller Leidenschaft für Geschwindigkeit und Motorsport zurückzublicken. Dieses 1963 von Rolex vorgestellte legendäre Modell erlangte durch seine Zuverlässigkeit und außergewöhnlichen Eigenschaften auf den Rennstrecken schnell Ruhm. Unter dem Namen „Daytona“ erreichte es als der berühmteste und begehrteste Chronograph der Welt ikonischen Status.
Als die Stadt Daytona in Florida einem der symbolträchtigsten Rolex-Modelle ihren Namen gab, war sie bereits bekannt für die Landgeschwindigkeitsrekorde, die an ihrem endlosen, geraden Sandstrand aufgestellt wurden. Schon 1903 fanden hier die ersten Rennen statt. Der Name „Daytona“ steht somit sinnbildlich für die langjährige, enge Verbindung zwischen Rolex und dem Automobilrennsport, sei es bei Ausdauerwettbewerben oder Rennveranstaltungen. Diese einzigartige Geschichte wird in den drei Kapiteln dieser Pressemappe erzählt – der Ort, die Armbanduhr, die Legende: eine Erzählung von Menschen und Maschinen, technologischen Entwicklungen und Innovationen, von Adrenalin und Drive, Leidenschaft und der festen Entschlossenheit, neue Grenzen zu setzen.
DER ORT DAYTONA
Daytona in Florida hat sich als Welthauptstadt der Geschwindigkeit einen festen Platz in der Geschichte erobert. Bereits 1903 wurden an ihrem Strand die ersten Autorennen ausgetragen. Im Laufe der Jahre wurden hier zahlreiche neue Landgeschwindigkeitsrekorde aufgestellt, darunter der bedeutendste Rekord von fast 450 km/h im Jahr 1935. Noch heute gilt Daytona in den Vereinigten Staaten als „Weltzentrum des Rennsports“. Die International Speedway Corporation, ebenso wie die Führungsorgane der NASCAR und der GRAND-AM, haben ihren Sitz in Daytona und verwalten 13 amerikanische Rennstrecken – unter anderem den legendären Daytona International Speedway, der den Anfang machte.
Zwischen 1903 und 1935 erlangte der harte Sandstrand von Daytona weltweite Berühmtheit als der ideale Ort, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Hier wurden nicht weniger als 80 offizielle Rekorde aufgestellt, darunter 14 Landgeschwindigkeitsrekorde. An der Stelle, an der sich die „measured mile“ – eine im Sand markierte Meile (1 Meile = 1,6 km), die als Maß zur Berechnung der Geschwindigkeit der Rennfahrer diente – befand, stand ein Schild, das einige der Bestleistungen auflistete. Besonders hervorzuheben sind die Rekorde von W. K. Vanderbilt, der 1904 mit 92 mph (148 km/h) den ersten Weltrekord in Daytona aufstellte, und von Barney Oldfield, der 1910 mit seinem Lightning Benz mit 131 mph (210 km/h) zum König der Geschwindigkeit gekrönt wurde. Oldfield erklärte nach seinem Rekord, dass diese Geschwindigkeit „nahe der absoluten Grenze der Geschwindigkeit“ sei, mit der sich ein Mensch jemals fortbewegen könnte.
Ralph DePalma und die Ära der Geschwindigkeit
Ralph DePalma, einer der größten Rennfahrer seiner Zeit, stellte 1919 in seinem kraftstrotzenden 12-Zylinder-Packard mit 149 mph (240 km/h) einen neuen Weltrekord auf – einen Rekord, der mehr als zehn Jahre Bestand haben sollte. Es folgte die Ära der beiden erbittertsten Rivalen im Wettbewerb um die Beherrschung der Geschwindigkeit: Malcolm Campbell und Henry Segrave. Die beiden wohlhabenden Briten, denen später für ihre Geschwindigkeitsrekorde vom englischen König Adelstitel verliehen wurden, begannen in den 1920er Jahren, sich auf der Rennstrecke von Brooklands in England zu messen. Diese war 1907 als erste Automobilrennstrecke der Welt eröffnet worden. Doch als ihre immer stärkeren Fahrzeuge sich als zu schnell für das Betonoval in Brooklands erwiesen, verlegten sie den Schauplatz an den Strand – zunächst nach Pendine Sands und Southport in Großbritannien und später auch nach Daytona.
Jeder von ihnen arbeitete im Geheimen an einer Maschine, die in der Lage war, die Geschwindigkeit von 200 mph (321 km/h) zu überschreiten – eine Geschwindigkeit, die zu jener Zeit nur von Flugzeugen erreicht wurde. Ihre speziell für gerade Rennstrecken am Strand konstruierten Boliden waren mit Flugzeugmotoren ausgestattet. 1927 konnte Segrave in Daytona mit seinem Sunbeam Mystery S, der 203 mph (328 km/h) erreichte, den ersten Erfolg für sich verbuchen. Dies war der erste anerkannte Rekord, der durch die Bestimmung der Durchschnittsgeschwindigkeit von zwei Läufen über eine gemessene Meile in beide Richtungen berechnet wurde, um die Wirkung des Windes auszugleichen.
Im folgenden Jahr schlug Campbell in seinem Bluebird – einem Namen, den all seine Fahrzeuge trugen – mit 207 mph (333 km/h) zurück. 1929 übernahm Segrave in seinem neuen Fahrzeug, dem Golden Arrow, mit 231 mph (372 km/h) wieder die Führung. Dieser Rekord brachte ihm nicht nur den Titel des „Königs der Geschwindigkeit“, sondern auch einen Adelstitel und die Titelseite der New York Times. Ein Jahr später kam er bei einem tragischen Bootsunfall ums Leben, als er versuchte, einen Geschwindigkeitsrekord auf dem Wasser zu brechen.
Campbell wurde schließlich unangefochtener „König der Geschwindigkeit“, als er in Daytona mit immer stärkeren Versionen des berühmten Bluebird Jahr für Jahr seine eigenen Weltrekorde verbesserte. Diese Rekorde zogen Tausende von Menschen sowie die Presse aus der ganzen Welt nach Daytona. 1935 erreichte er bei einem Versuch, die 300-mph-Marke (482 km/h) zu überschreiten, im ersten Lauf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 mph (531 km/h) – die höchste jemals in Daytona gemessene Geschwindigkeit. Aufgrund von Problemen im Lauf in die Gegenrichtung sank jedoch die Durchschnittsgeschwindigkeit seines offiziellen Rekords auf 276 mph (445 km/h). Es war der letzte Rekord, der in Daytona Beach aufgestellt wurde. Der Misserfolg veranlasste Campbell, seine Versuche auf eine neue Strecke zu verlegen – die Bonneville Salt Flats in der Salzwüste von Utah. Dort stellte er im September desselben Jahres mit 301 mph (485 km/h) seinen letzten offiziellen Rekord auf.
Bereits seit 1930, und auch bei dieser Rekordleistung, trug Campbell eine Rolex Oyster, deren außergewöhnliche Stoß- und Vibrationsfestigkeit er unter Beweis stellte, ohne dafür je eine Vergütung von Rolex anzunehmen – eine Tatsache, die die damalige Werbung bestätigte. So war das erste Rolex Testimonial im Motorsport bereits eng mit Daytona verbunden.
Die Verlegung der Versuche zur Aufstellung neuer Landgeschwindigkeitsrekorde nach Utah bedeutete jedoch nicht das Ende der Motorsportrennen am Strand von Daytona. Bereits 1936 wurde eine weltweit einzigartige Art von Rennen ausgetragen, die es Daytona ermöglichte, seinen Sonderstatus zu bewahren. Bald begann das Goldene Zeitalter der Stockcar-Rennen (Rennen mit Serienwagen) auf einem Ovalkurs, der zur Hälfte über den Strand und zur Hälfte auf einer engen Straße parallel zum Meer verlief. Seit 1937 fand auf dieser Strecke auch die amerikanische Meisterschaft für Motorräder über 200 Meilen statt, die später unter dem Namen Daytona 200 zum Klassiker wurde. Die Strandrennen waren spektakulär und zogen Hunderte von Zuschauern an. Im Laufe der Jahre wurden Holztribünen an den Kurven im Sand errichtet, an denen einige Fahrer scheiterten – nicht selten landeten sie direkt im Ozean.
Die Entstehung der NASCAR und die Tradition von Daytona
Aus dieser Tradition heraus entstand 1948 in Daytona die NASCAR (National Association for Stock Car Auto Racing), eine der bedeutendsten Motorsportorganisationen in den USA. Die Rennen von NASCAR, die heute landesweit ausgetragen werden, sind in der Kategorie der Stockcar-Rennen angesiedelt und erfreuen sich besonders bei amerikanischen Fans größter Beliebtheit.
Im selben Jahr wurden auch die in Daytona Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals ausgetragenen „Speed Weeks“ wiederbelebt. Zwei Wochen lang, normalerweise im Februar, wurde der Strand von Daytona unter der Sonne Floridas erneut zum Zentrum des amerikanischen Automobilsports. Wie in den vergangenen Jahren ermöglichte eine „measured mile“ am Strand die Durchführung von Geschwindigkeitswettbewerben. Diese zogen nicht nur amerikanische Automarken an, sondern auch prestigeträchtige europäische Sportwagenmarken, die die Gelegenheit nutzten, ihre neuesten Modelle zu präsentieren.
Die „Speed Weeks“ wurden damit zu einem jährlichen Highlight, das sowohl die Geschichte von Daytona als auch die Entwicklung des Motorsports in den USA entscheidend prägte und zur Legende wurde.
Die Entwicklung des Daytona International Speedway
Die Fahrzeuge beschleunigten über mehrere Kilometer, um ihre Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, die im Messbereich der „measured mile“ dokumentiert wurde. Diese Wettbewerbe standen jedem offen: Jeder Fahrer hatte die Möglichkeit, mit seinem eigenen Fahrzeug einen offiziell anerkannten Geschwindigkeitsrekord aufzustellen. Der wahre Höhepunkt des Events waren die denkwürdigen Motorrad- und Automobilrennen auf dem berühmten „Beach-Road Course“ von Daytona, der bei Ebbe zwischen Straße und Strand verlief.
Legenden zufolge stammte ein erheblicher Teil der besten Fahrer aus einem Milieu, das sich auf den Schmuggel von Alkohol spezialisiert hatte. In den Appalachen im Südosten der Vereinigten Staaten, insbesondere in Georgia sowie North und South Carolina, wurde illegaler Alkohol gebrannt. Die dort tätigen Fahrer waren Experten im schnellen Fahren, da sie es gewohnt waren, den Bundesagenten, die ihnen regelmäßig auf den Fersen waren, zu entkommen.
Als die Rennen Mitte der 1950er-Jahre aufgrund von Stadtentwicklung und der Verschlechterung des Strandes zunehmend bedroht wurden, startete der Präsident und Gründer der NASCAR, William France Sr., das ehrgeizige Projekt, eine permanente Rennstrecke mit festem Untergrund zu bauen: den Daytona International Speedway. Dieser Kurs, der 1959 fertiggestellt wurde, sicherte nicht nur den Fortbestand des einzigartigen Erbes von Daytona, sondern trug auch dazu bei, die weltweite Berühmtheit des Ortes zu bewahren.
Der Daytona International Speedway: Eine Ikone des Motorsports
Bei seiner Eröffnung im Jahr 1959 war der Daytona International Speedway der schnellste Kurs in den Vereinigten Staaten und einer der ersten „Superspeedways“ weltweit. Das 2,5 Meilen (4 km) lange Trioval beeindruckt noch heute durch seine Dimensionen und innovative Bauweise. Die einzigartige Konstruktion des Kurses ist vollkommen auf Geschwindigkeit ausgelegt, mit 31 Grad überhöhten Kurven, was einem Höhenunterschied von mehr als zehn Metern entspricht. Dieser extreme Neigungswinkel ermöglicht es den Fahrern, die Kurven mit hoher Geschwindigkeit zu durchfahren, ohne Gefahr zu laufen, durch die Zentrifugalkraft aus der Bahn geworfen zu werden. Zudem haben die Zuschauer von jeder Stelle auf den Tribünen einen hervorragenden Blick über die gesamte Strecke.
Der Bau des Daytona International Speedways stellte die Ingenieurskunst vor eine große Herausforderung, insbesondere beim Auftragen des Pistenbelags. Der Projektingenieur Charles Moneypenny entwickelte eine neuartige Technik, um die geneigten Kurven zu asphaltieren: Baustellenmaschinen wurden mit Bulldozern oben auf dem Bankett der Kurven verbunden, sodass diese Maschinen auf den abschüssigen Flächen eingesetzt werden konnten. Diese innovative Methode wurde später auch beim Bau anderer Rennstrecken verwendet und patentiert.
Der Daytona International Speedway ist nicht nur aus technischen Gründen bemerkenswert, sondern auch wegen seiner einzigartigen Vision. Der Bauherr William France Sr. hatte von Anfang an die Ambition, den Kurs zu mehr als nur der bedeutendsten NASCAR-Rennstrecke zu machen – er sollte eine feste internationale Größe im Motorsport werden. Um dieses Ziel zu erreichen und die besten Rennfahrer nach Daytona zu holen, legte er besonderen Wert auf die Veranstaltung von Rennen in einer Kategorie, die damals als die Elite des Motorsports galt: Sportwagenrennen.
William France Sr. entwickelte dafür ein revolutionäres Konzept: Er ließ im Inneren des riesigen Ovals einen Straßenkurs für Sportwagen- und Motorradrennen anlegen. Diese Kombination aus einem klassischen Straßenkurs und einem weltweit einzigartigen Oval mit überhöhten Kurven machte den Daytona International Speedway zu einem ganz besonderen Ort im Motorsport.
Das Rolex 24 At Daytona: Ein Symbol für Geschwindigkeit und Präzision
Nach dem innovativen Konzept des Daytona International Speedways entstand das Rennen, das später als Rolex 24 At Daytona weltberühmt wurde und eines der prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt ist, ähnlich den 24 Stunden von Le Mans. Dieses Rennen verlieh dem amerikanischen Rennkurs internationalen Ruhm und Status. Die erste Ausgabe fand 1962 unter dem Namen „Daytona Continental“ statt, nur ein Jahr bevor Rolex den legendären Cosmograph Daytona präsentierte. Das Rennen und die Uhr waren praktisch Zeitgenossen, und bald waren ihre Schicksale untrennbar miteinander verbunden.
Auch William France Sr., Gründer des Daytona International Speedways und großer Bewunderer von Malcolm Campbell, trug eine Rolex. In den frühen 1960er Jahren erschien er in einer Werbung der Marke und erwähnte Rolex als offiziellen Zeitgeber des Daytona International Speedways. Bereits bei den ersten Ausgaben des Daytona Continental erhielt der Sieger neben der Trophäe eine Rolex Armbanduhr. Nachdem der Cosmograph Daytona eingeführt wurde, wurde dieses Modell zur höchsten Auszeichnung für die Sieger des Rennens. Um die enge Beziehung zur amerikanischen Rennstrecke auszudrücken, benannte Rolex das Modell schließlich in Cosmograph Daytona um.
Im Jahr 1992 wurde Rolex Titelsponsor des Rennens, wodurch die bereits legendäre Verbindung zwischen der Marke und dem Event offiziell wurde. Von nun an hieß das Rennen „Rolex 24 At Daytona“. Dieses Rennen, das die internationale Motorsportsaison eröffnet, ist das längste und prestigeträchtigste Langstreckenrennen der Vereinigten Staaten und wird allgemein als „The Rolex“ bezeichnet. 2012 feierte das Kult-Rennen seinen spektakulären 50. Geburtstag – ein Jahr vor dem 50. Jubiläum des Cosmograph Daytona im Jahr 2013.
Traditionell verlassen die Zuschauer in einer besonders festlichen Atmosphäre die Tribünen, um auf der riesigen Fläche im Innenraum des Kurses zu feiern. Im Jubiläumsjahr 2012 gab es einen Rekordzustrom, der die Bedeutung dieses einzigartigen Events und seine tiefe Verbindung zur Rolex Daytona Uhr unterstrich.
In einem denkwürdigen Rennende setzte sich das siegreiche Team mit einem Vorsprung von nur fünf Sekunden auf die Konkurrenten durch, nach 24 Stunden leidenschaftlichen Wettbewerbs, die präzise durch den offiziellen Rolex Zeitgeber an der Ziellinie gemessen wurden. Am Ende hatten die Fahrer mehr als 4.300 km zurückgelegt – eine Strecke, die einer Reise von New York nach Los Angeles entspricht.
Das fesselnde, spektakuläre und extrem anspruchsvolle Rolex 24 At Daytona ist neben den 24 Stunden von Le Mans weltweit das einzige Sportwagenrennen der Spitzenklasse, bei dem Mensch und Maschine über volle 24 Stunden einer Grenzbelastung ausgesetzt sind. Auch heute noch träumen die Rennfahrer aus aller Welt – ob aus der Formel 1, der NASCAR– oder IndyCar-Serie oder aus den Langstreckenrennen – vor allem davon, eines Tages einen Cosmograph Daytona zu tragen. Ein solcher Sieg, der den Respekt aller verdient, bleibt das ultimative Ziel: der Sieg bei diesem einzigartigen und prestigeträchtigen Rennen.
DIE ARMBANDUHR
Der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona ist der vollendete Rolex-Chronograph. Leistungsstark, präzise, perfekt ablesbar, robust, zuverlässig, wasserdicht und selbstaufziehend – gleichzeitig komfortabel, elegant, zeitlos und von außergewöhnlichem Prestige. Sein weltweiter Erfolg und Ruf, der auf einem unvergleichlichen Zusammenspiel von Form und Funktion basiert, lässt ihn heute als den ultimativen Chronographen erscheinen.
Dieses Maß an Vollkommenheit ist das Resultat eines langen Entwicklungsprozesses, der 1963 mit der Einführung dieses Chronographen begann. Jede Beschriftung auf dem Zifferblatt einer Rolex-Uhr ist eine Garantie für Leistung. Bei diesem legendären Modell wurden die Markenzeichen im Laufe der Entwicklung immer weiter ergänzt: „Cosmograph“ wurde ergänzt durch „Oyster“, „Perpetual“, „Daytona“ und „Superlative Chronometer Officially Certified“. Die Geschichte eines Mythos der Uhrmacherkunst.
1963 COSMOGRAPH, DER CHRONOGRAPH DER ZUKUNFT
1963 führte Rolex einen Chronographen der neuen Generation ein: den für Rennfahrer entwickelten Cosmograph.
Der außergewöhnliche Name, den Rolex diesem Modell gab, kennzeichnete ihn als ein neues, innovatives Modell mit einem völlig neuen Stil. Die Chronographentotalisatoren hoben sich durch ihre kontrastierende Farbgebung deutlich vom Zifferblatt ab: Schwarze Totalisatoren wurden mit einem hellen Zifferblatt kombiniert, während helle Totalisatoren auf einem schwarzen Zifferblatt platziert waren. Die Tachymeterskala – eine Graduierung, die es ermöglichte, mit dem Sekundenzeiger des Chronographen Durchschnittsgeschwindigkeiten über eine vorher festgelegte Distanz zu messen – wurde vom Zifferblatt auf den Lünettenumfang verlegt. Diese Veränderung ließ das Zifferblatt offener und klarer erscheinen.
Diese funktionalen Merkmale, wie viele andere Details bei Rolex-Uhren, verbesserten die Ablesbarkeit der Chronographenfunktionen erheblich, was eine der größten Herausforderungen der damaligen Zeit darstellte. Gleichzeitig verliehen sie der Uhr einen unverkennbaren technisch-sportlichen Stil.
Der Cosmograph reiht sich damit klar in die Serie der Professional Armbanduhren von Rolex ein, die bereits zehn Jahre zuvor, im Jahr 1953, mit Modellen wie der für Bergsteiger, Forscher und Entdecker gedachten Explorer sowie der speziell für Tiefseetaucher entwickelten Submariner etabliert wurde.
In den ersten Jahren nach der Einführung kamen neue Zifferblätter hinzu, darunter eine Spezialversion, die als „Paul-Newman Zifferblatt“ bekannt werden sollte.
Der berühmte amerikanische Schauspieler und Rennfahrer Paul Newman trug einen Cosmograph Daytona mit diesem besonderen Zifferblatt, das sich durch seine verbesserte Ablesbarkeit unter schwierigen Rennbedingungen auszeichnete. Das Design dieses Zifferblatts bot eine Sekundeneinteilung der Minuterie am Außenrand des Zifferblatts, auf einem Band in derselben Kontrastfarbe wie die drei Totalisatoren, manchmal mit roter Graduierung. Die Totalisatoren waren mit „Klötzchenindizes“ versehen, was die Ablesbarkeit zusätzlich erleichterte. Diese spezielle Zifferblattversion erlangte im Laufe der Jahre eine ikonische Bedeutung und wurde eng mit Newman und seinem legendären Stil verbunden.
Ungeachtet dieser Neuerungen setzte der Cosmograph jedoch die lange Tradition von Rolex im Bereich der Chronographen fort. Bereits 1933 stellte das Unternehmen seine ersten Chronographen mit Totalisatoren vor, die mit Zusatzfunktionen auf dem Zifferblatt ausgestattet waren, wie einer Tachymeterskala zur Geschwindigkeitsmessung, einer Telemeterskala zur Entfernungsbestimmung und einer Pulsometerskala zur Zählung der Herzschläge. 1939 brachte Rolex zudem den ersten Oyster Chronograph auf den Markt, der mit dem von Rolex 1926 entwickelten, wasserdichten Oyster-Gehäuse ausgestattet war.
Auch der Cosmograph war mit dem berühmten Oyster-Gehäuse versehen, das als robust und wasserdicht gilt, da Boden und Aufzugskrone mit dem Mittelteil der Uhr verschraubt sind. Zu einer Zeit, als ein Chronograph mit Selbstaufzugsmechanismus eine noch unbewältigte technische Herausforderung darstellte, verfügte der Cosmograph über ein hochpräzises Manufakturwerk mit Handaufzug, das für seine Zuverlässigkeit und Präzision bekannt war.
1965 – Schwarze Lünette und Verschraubbare Drücker
Im Jahr 1965 wurden zusätzliche Verbesserungen am Cosmograph eingeführt. Die charakteristische schwarze Lünettenversion wurde eingeführt, die das sportliche und funktionale Design der Uhr noch weiter unterstrich. Zudem erhielten die Drücker des Chronographen eine verschraubbare Funktion, die die Wasserdichtigkeit und Robustheit der Uhr weiter erhöhte – ein weiteres Markenzeichen der Rolex-Uhren, die auch in extremen Bedingungen zuverlässig arbeiteten.
1965 SCHWARZE LÜNETTE UND VERSCHRAUBBARE DRÜCKER
1965 – Weiterer Entwicklungsschritt und die Einführung von verschraubbaren Chronographendrückern
Im Jahr 1965 erlebte der Rolex Cosmograph Daytona eine bedeutende Weiterentwicklung: Die Chronographendrücker wurden nun verschraubt, anstatt wie zuvor mit nicht verschraubbaren Drückern ausgestattet zu sein. Diese Neuerung vollendete das bereits etablierte Oyster-Konzept. Durch das Verschrauben der Drücker wurde eine versehentliche Betätigung verhindert, was besonders in schwierigen Bedingungen, wie bei Rennfahrern oder Sportlern, von großer Bedeutung war. Als Hinweis auf die verbesserte Wasserdichtigkeit wurde das Zifferblatt des Modells zusätzlich mit der Beschriftung „Oyster“ versehen, die die Robustheit und Widerstandsfähigkeit des Zeitmessers weiter unterstrich.
Die Tachymeterlünette des Chronographen wurde ebenfalls verändert: Sie erhielt eine schwarze Plexiglasscheibe, deren weiße Graduierung die Ablesbarkeit erheblich verbesserte. Diese Änderungen trugen dazu bei, den Cosmograph Daytona als technischen, robusten und funktionalen Chronographen noch weiter zu etablieren.
Einführung der „Daytona“-Beschriftung und der ersten Edelmetallversion
In den ersten Jahren nach der Markteinführung des Cosmograph Daytona erschien auf einigen Zifferblättern zusätzlich die Beschriftung „Daytona“. Diese Markierung wurde ursprünglich ausschließlich für Modelle des amerikanischen Marktes verwendet, höchstwahrscheinlich auf Initiative der Rolex-Tochtergesellschaft in den USA, um die enge Verbindung der Marke zum Daytona International Speedway in Florida hervorzuheben. Diese Verbindung zur Welt des Motorsports und zu dem berühmten Rennen, der Rolex 24 At Daytona, wurde symbolisch auf dem Zifferblatt platziert, wobei „Daytona“ halbkreisförmig in roten Buchstaben über dem Totalisator auf der 6-Uhr-Position zu sehen war. Mit der Zeit wurde diese Beschriftung auf allen Zifferblättern des Modells eingeführt.
Der Cosmograph Daytona wurde nun auch in einer besonders exklusiven Version aus 18 Karat Gelbgold angeboten. Diese Edelmetallversion war mit einem Chronometerzertifikat versehen und trug das berühmte Prädikat „Superlative Chronometer Officially Certified“, eine seltene Auszeichnung für Chronographen, die für ihre außergewöhnliche Präzision und Leistung stand. Die Hinzufügung dieses Zertifikats verlieh dem Modell nicht nur Prestige, sondern unterstrich auch die außergewöhnliche Qualität der Rolex-Uhren.
1988 AUTOMATISCHER SELBSTAUFZUGSMECHANISMUS UND CHRONOMETER DER SUPERLATIVE
Die Entwicklung des Cosmograph Daytona in den 1980er Jahren: Ein neues Kaliber und überarbeitetes Design
In den 1960er- und 1970er-Jahren, als Quarzwerke aufkamen und die Uhrmacherei zu revolutionieren drohten, blieb Rolex der mechanischen Armbanduhr und dem Cosmograph Daytona treu. Die Marke arbeitete unermüdlich an der Weiterentwicklung des Modells, um dessen Exklusivität und Präzision auch in einer Zeit des technologischen Wandels zu bewahren.
1988 entschied sich Rolex, ein hochwertiges Chronographenwerk mit Selbstaufzugsmechanismus auf dem Markt zu kaufen, das ursprünglich nicht von Rolex stammte. Dieses Werk wurde jedoch gründlich verändert, um den hohen Anforderungen der Marke gerecht zu werden. Mehr als 50 Prozent der ursprünglichen Komponenten wurden durch speziell für Rolex entwickelte Teile ersetzt. Das Ergebnis dieser Veränderung war das neue Kaliber 4030, das über eine Reihe fortschrittlicher Merkmale verfügte: Eine Rolex „Herz“-Unruh mit variabler Trägheit, Microstella Muttern zur Feinregulierung, eine Spiralfeder mit Breguet-Endkurve und der von Rolex 1931 entwickelte automatische Selbstaufzugsmechanismus, der Perpetual-Rotor.
Das neue Uhrwerk wurde rigorosen Tests unterzogen, um das begehrte Chronometerzertifikat zu erhalten, was die außergewöhnliche Ganggenauigkeit und Zuverlässigkeit des Cosmograph Daytona unterstrich. Diese technischen Neuerungen fanden sich auf dem Zifferblatt in der Aufschrift „Oyster Perpetual Cosmograph Daytona“ sowie der zusätzlichen Bezeichnung „Superlative Chronometer Officially Certified“, die die Präzision des Chronographen betonte.
Ein neues Design für den Cosmograph Daytona
Der Relaunch des Modells 1988 brachte jedoch nicht nur technische Verbesserungen, sondern auch ein völlig neues Design. Das Gehäuse des Cosmograph Daytona wurde von 36 auf 40 mm vergrößert, was dem Modell eine imposantere Präsenz verlieh, ohne dabei seine Eleganz zu verlieren. Der Kronenschutz wurde eingeführt, um die Wasserdichtigkeit und den Schutz vor Stößen weiter zu verbessern. Die Tachymeterlünette aus Metall wurde breiter und erhielt eine gravierte Graduierung mit 400 Einheiten, was die Ablesbarkeit bei der Geschwindigkeitsmessung erleichterte.
Das Zifferblatt wurde ebenfalls modernisiert: Neue Zeiger, umrandete Totalisatoren und neu gestaltete Indizes verliehen der Uhr ein frisches, zeitgemäßes Aussehen, während die Signatur „Daytona“ in roter Schrift beibehalten wurde, um die enge Verbindung zum Motorsport zu wahren.
Der Erfolg des neuen Modells und das Comeback der mechanischen Uhr
Der Erfolg des neuen Cosmograph Daytona war eng verbunden mit dem in den frühen 1990er-Jahren einsetzenden Wiederaufleben des Interesses an mechanischen Uhren. Das Modell trug maßgeblich zu diesem Trend bei, da es nicht nur in der Welt des Motorsports, sondern auch in der Politik, Wirtschaft und den Künsten von vielen prominente Persönlichkeiten getragen wurde. Die Exklusivität des Modells und die Seltenheit auf dem Markt verstärkten seine Attraktivität und lösten eine Nachfrage aus, die in der Geschichte der Uhrmacherei beispiellos war. Auch 25 Jahre nach der Einführung des neuen Modells war das Interesse am Cosmograph Daytona ungebrochen, und es bleibt eine der begehrtesten und legendärsten Uhren weltweit.
2000 NEUER STANDARD FÜR CHRONOGRAPH
Das neue Jahrtausend und die Einführung des Kalibers 4130
Im Jahr 2000 präsentierte Rolex eine komplett überarbeitete Version des Cosmograph Daytona, und die Wahl des Zeitpunkts könnte symbolträchtiger nicht sein: der Beginn eines neuen Jahrtausends. Dieses Modell setzte nicht nur die Tradition des Cosmograph Daytona fort, sondern verkörperte auch die Zukunft des Chronographen. Äußerlich orientierte sich das neue Modell bewusst am Cosmograph Daytona von 1988, perfektionierte jedoch noch einmal das legendäre Design des Originals mit seinen markanten Linien und seinem ausgewogenen ergonomischen Konzept.
Ein geändertes Design, aber entscheidende technische Neuerungen
Obwohl der äußere Look des neuen Modells eine Hommage an das vorherige Modell war, lagen die wesentlichen Neuerungen im Inneren der Uhr – insbesondere im Uhrwerk. Das neue Modell war mit einem eigens entwickelten Chronographenwerk ausgestattet: das Kaliber 4130. Es handelte sich dabei um ein hochmodernes, integriertes Chronographenwerk mit Selbstaufzugsmechanismus der neuesten Generation. Dieses Uhrwerk war ein technisches Meisterwerk und setzte neue Maßstäbe in Bezug auf Robustheit, Zuverlässigkeit und Ganggenauigkeit. Zudem hatte Rolex bei der Entwicklung des Kalibers 4130 große Aufmerksamkeit auf den Wartungskomfort gelegt, wodurch die Wartung des Werks deutlich vereinfacht wurde.
Einige der wichtigsten Merkmale des Kalibers 4130 beinhalteten:
- Erhöhte Effizienz: Durch die Reduktion von Komponenten wurde das Werk effizienter und weniger anfällig für Abnutzung.
- Weniger Komponenten: Rolex reduzierte die Zahl der Komponenten im Chronographenmechanismus, was die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit erhöhte.
- Erweiterte Ganggenauigkeit: Das Kaliber 4130 war auf höchste Ganggenauigkeit ausgelegt und verfügte über ein verbessertes Regulierungssystem.
Ein neues Kapitel für den Cosmograph Daytona
Das Jahr 2000 markierte somit einen bedeutenden Fortschritt für den Cosmograph Daytona, der nicht nur seine klassische Eleganz und sein legendäres Design bewahrte, sondern auch eine neue Ära der Uhrentechnologie einleitete. Mit dem Kaliber 4130 setzte Rolex einen neuen Standard für Chronographen mit Selbstaufzugsmechanismus und sorgte dafür, dass der Cosmograph Daytona auch im neuen Jahrtausend seine Vorreiterrolle im Bereich der mechanischen Uhren behielt.
Das Kaliber 4130 und seine bahnbrechenden Neuerungen
Das Kaliber 4130, das mit der Einführung des neuen Cosmograph Daytona im Jahr 2000 präsentiert wurde, stellt einen gewaltigen Fortschritt in der Chronographentechnologie dar. Eine der markantesten Neuerungen ist der Einsatz einer vertikalen Kupplung zur Steuerung der Chronographenfunktion, anstelle der klassischen horizontalen Kupplung. Diese vertikale Kupplung ermöglicht einen extrem präzisen, ruckfreien Start und Stopp der Chronographensekunde bei Betätigung des Drückers. Zudem kann der Chronograph über längere Zeit betrieben werden, ohne die Genauigkeit der Uhr zu beeinträchtigen. Dieser technische Fortschritt trägt erheblich zur Zuverlässigkeit und Genauigkeit des gesamten Uhrwerks bei.
Reduktion der Komponenten und Verbesserung der Gangreserve
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften des Kalibers 4130 ist die signifikante Reduktion der Anzahl der Komponenten im Chronographenmechanismus – um satte 60 Prozent. Insbesondere das System der Stunden- und Minutentotalisatoren wurde stark vereinfacht. Diese wurden in einem einzigen Modul untergebracht, was nicht nur Platz sparte, sondern auch die Anzahl der exzentrischen Einstellschrauben von fünf auf nur noch eine reduzierte, was die Regulierung des Chronographen vereinfachte.
Der gewonnene Raum wurde genutzt, um eine größere Zugfeder unterzubringen, was die Gangreserve des Uhrwerks von etwa 50 auf 72 Stunden erhöhte. Dank eines unabhängigen automatischen Selbstaufzugsmechanismus kann die Aufzugsfeder ohne Zerlegung des gesamten Uhrwerks ausgetauscht werden. Zudem wurde die Leistung des Selbstaufzugsmechanismus durch einen Rotor mit Kugellagern und ein neues System von Umkehrrädern erhöht, das einen effizienteren Aufzug in beiden Drehrichtungen ermöglichte.
Die Rolle des Oszillators und die Parachrom-Breguetspirale
Der Oszillator, das Herzstück der Uhr, erfuhr ebenfalls bedeutende Neuerungen. Die vergrößerte Unruh, ausgestattet mit dem Rolex Feinregulierungssystem und Microstella Muttern, trug zur verbesserten Ganggenauigkeit des Uhrwerks bei. Eine der herausragendsten Innovationen war jedoch die Parachrom-Breguetspirale, eine von Rolex entwickelte und patentierte Spiralfeder aus Niobium-Zirkonium-Legierung. Diese Spirale bietet außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Magnetfeldern und Temperaturschwankungen und ist zudem deutlich weniger anfällig für die täglichen Erschütterungen, denen eine Armbanduhr ausgesetzt ist. Sie ist auch bis zu zehnmal präziser als herkömmliche Spiralen.
Design und ästhetische Veränderungen
Das neue Kaliber 4130 beeinflusste auch das Design des Zifferblatts. Die Chronographentotalisatoren wurden neu angeordnet, was nicht nur das visuelle Gleichgewicht des Zifferblatts verbesserte, sondern auch die Ablesbarkeit optimierte. So wurde die kleine Sekunde, die zuvor auf der 9-Uhr-Position platziert war, nun auf der 6-Uhr-Position untergebracht, während die Minuten- und Stundentotalisatoren leicht oberhalb der Zifferblattmitte positioniert wurden. Diese subtile Veränderung sorgte für ein harmonischeres und ästhetisch ausgewogenes Zifferblatt.
Das Zifferblatt des neuen Cosmograph Daytona verzichtete auf zusätzliche Beschriftungen. Stattdessen trug es lediglich den Hinweis auf das neue leistungsstarke Uhrwerk: „Daytona“, halbkreisförmig in roter Schrift, das auch auf der Schwungmasse des Kalibers 4130 graviert war.
Fazit: Chronograph der Superlative
Mit dem Kaliber 4130 hat Rolex nicht nur ein Uhrwerk entwickelt, das höchste Präzision, Robustheit und Wartungskomfort bietet, sondern auch ein Modell geschaffen, das ästhetisch und technisch in einer eigenen Liga spielt. Der Cosmograph Daytona des neuen Jahrtausends kann ohne Zweifel als „Chronograph der Superlative“ bezeichnet werden.
2013 DAYTONA TRIFFT PLATIN
Der Cosmograph Daytona: Eine Legende, die nie endet
Auch 50 Jahre nach seiner Einführung bleibt der Cosmograph Daytona in der Welt der Sportchronographen ein unangefochtener Maßstab. Rolex hat es verstanden, mit jeder neuen Generation des Daytona das Erbe des Modells zu bewahren und zugleich weiterzuentwickeln, ohne dabei jemals Kompromisse bei der Qualität oder Funktionalität einzugehen.
Die Platin-Version: Ein neuer Höhepunkt
Der jüngste Schritt in der Entwicklung des Cosmograph Daytona ist die Einführung des ersten Oyster Professional Modells aus Platin, dem edelsten aller Edelmetalle. Diese Platin-Version, die 2013 präsentiert wurde, ist mit einem einzigartigen eisblauen Zifferblatt ausgestattet – einer exklusiven Farbe, die nur für Rolex-Uhren aus Platin verwendet wird. Die eisblaue Farbe, gepaart mit dem platinfarbenen Gehäuse, verleiht der Uhr eine unvergleichliche Eleganz und Exklusivität.
Ein weiteres Highlight dieser Version ist die Cerachrom-Monoblock-Lünette, eine Innovation von Rolex, die nicht nur für ihre außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit bekannt ist, sondern auch durch ihre ästhetische Ausstrahlung besticht. Cerachrom, ein hochentwickeltes Keramikmaterial, sorgt für eine nahezu unzerstörbare Oberfläche, die auch extremen Witterungsbedingungen und Kratzern widersteht.
Stetige Verbesserung und Innovation
Trotz seines jahrzehntelangen Erfolgs blieb der Ansatz von Rolex stets unverändert: Der Fokus lag immer darauf, einen Chronographen zu entwickeln, der höchsten Qualitätsansprüchen genügt und gleichzeitig mit innovativen Funktionen und Technologien ausgestattet ist. Der Cosmograph Daytona ist nicht nur ein Symbol für Präzision und Leistung, sondern auch für Eleganz und Exklusivität. Rolex hat in jeder neuen Version des Daytona dafür gesorgt, dass das Modell nicht nur funktional, sondern auch eine Ikone des Stils bleibt.
Durch die kontinuierliche Verbesserung und Verfeinerung des Designs und der Uhrwerkstechnologie ist die Legende des Cosmograph Daytona auch heute noch lebendig und strahlt in der Welt der Luxusuhren wie eh und je.
Der Cosmograph Daytona ist mehr als nur eine Uhr – er ist ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst und ein fortwährendes Beispiel für Rolex‘ Bestreben, stets zu perfektionieren und neue Maßstäbe zu setzen. Von den frühen Modellen bis zur aktuellen Platin-Version bleibt der Daytona eine unverwechselbare Ikone und wird wahrscheinlich auch in den kommenden Jahrzehnten die Spitze der Sportchronographen anführen.
Die Legende des Cosmograph Daytona: Ein Symbol der Geschwindigkeit und Leidenschaft
Der Name Daytona ist untrennbar mit der Geschichte des Motorsports und der Rolex-Marke verbunden. Ob es sich um die gleichnamige Stadt in Florida, den Geburtsort des Motorsports, oder die Rolex-Uhr handelt, die speziell für Rennfahrer entwickelt wurde – der Begriff Daytona erzählt die Geschichte einer tiefen Leidenschaft für Geschwindigkeit, Rennstrecken und Langstreckenrennen.
Der Rolex Cosmograph Daytona wurde geschaffen, um den außergewöhnlichen Anforderungen von Rennfahrern gerecht zu werden. Er verkörpert nicht nur Technik und Präzision, sondern auch eine lange Tradition, die mit der Welt des Motorsports verwoben ist. Der Name „Daytona“ bezieht sich auf die legendäre Daytona International Speedway-Rennstrecke, die für ihre historischen Rennen und als Schauplatz für die Rolex 24 at Daytona berühmt ist.
Ein Erbe der Geschwindigkeit
Der Cosmograph Daytona wurde 1963 eingeführt und wurde rasch zu einem Symbol für die Rennfahrer-Community. Die enge Verbindung zwischen Rolex und den größten Namen des Motorsports, wie Paul Newman, Ayrton Senna, Roger Penske und viele andere, zeigt, wie tief Rolex im Rennsport verwurzelt ist. Jeder dieser legendären Fahrer und Persönlichkeiten trug zur Entstehung und dem Mythos des Cosmograph Daytona bei, während Rolex den Weg der Innovation und Perfektion mit jedem Modell weiterging.
Privilegierte Beziehungen zum Motorsport
Im Laufe der Jahre hat Rolex die exklusiven Beziehungen zur Welt des Motorsports gepflegt und gefördert. Die Rolex 24 at Daytona, das weltweit renommierte Langstreckenrennen, bei dem Rolex als offizieller Zeitgeber fungiert, ist nur ein Beispiel für die langjährige Partnerschaft. Rolex hat nicht nur die Entwicklung des Cosmograph Daytona beeinflusst, sondern auch die gesamte Welt des Motorsports begleitet, indem es Technologie, Präzision und Leistung in den Vordergrund stellte.
Die Geschichte des Cosmograph Daytona ist eine Geschichte der Leidenschaft, der Innovation und der Verbundenheit zwischen einer der berühmtesten Uhrenmarken der Welt und dem Rennsport. Diese Legende hat eine enorme Kraft und bleibt auch heute noch ein einzigartiges Symbol für Höchstleistung und Exklusivität.
1935 – Sir Malcolm Campbell KÖNIG DER GESCHWINDIGKEIT
Sir Malcolm Campbell: Der König der Geschwindigkeit und erster Rolex Testimonial im Motorsport
Sir Malcolm Campbell war eine der legendärsten Figuren in der Geschichte des Motorsports. Zwischen 1924 und 1935 brach er insgesamt neunmal den weltweiten Landgeschwindigkeitsrekord, darunter fünf Mal auf dem berühmten Strand von Daytona. Seine Rekordfahrten machten ihn nicht nur zum König der Geschwindigkeit, sondern auch zu einer Ikone des Motorsports.
Campbell war nicht nur für seine Landgeschwindigkeitsrekorde bekannt, sondern stellte auch vier Geschwindigkeitsweltrekorde auf dem Wasser auf. 1935, als er mit seinem berühmten Bluebird-Boliden als erster Mensch die Geschwindigkeit von 300 mph (485 km/h) überschritt, setzte er einen neuen Maßstab für den Motorsport und wurde international gefeiert.
Bereits 1930, als Campbell begann, seine Rekorde zu brechen, trug er eine Rolex Oyster, die zu diesem Zeitpunkt als Synonym für Robustheit und Präzision bekannt war. Diese Verbindung zwischen Campbell und Rolex setzte einen wichtigen Grundstein für die lange Partnerschaft zwischen der Marke und der Welt des Motorsports. Als erstes Rolex Testimonial im Motorsport trug Campbell dazu bei, das Image von Rolex als Uhr für extreme Anforderungen und Höchstleistungen zu etablieren.
Sein Engagement für Präzision und Geschwindigkeit spiegelte sich nicht nur in seiner Leistung als Rennfahrer wider, sondern auch in der Wahl seiner Rolex Oyster – einem Symbol für die unermüdliche Suche nach Perfektion und Höchstleistung.
1962 DAN GURNEY ERSTER SIEGER IN DAYTONA
Dan Gurney und der legendäre Sieg beim Daytona Continental 1962
1962 schrieb Dan Gurney ein Kapitel Motorsportgeschichte, das noch heute in den Annalen der Daytona International Speedway-Rennen verewigt ist. Beim Daytona Continental, dem Vorgänger des heute berühmten Rolex 24 At Daytona, erlebte Gurney einen spektakulären, wenn auch dramatischen Sieg.
Das Rennen ging als das „langsamste Finish“ in die Geschichte ein, denn Gurney, der während des gesamten Rennens in Führung lag, musste nur 90 Sekunden vor der Ziellinie einen entscheidenden Rückschlag hinnehmen. Der Motor seines Fahrzeugs versagte fast unmittelbar vor dem Ziel, was ihn zwang, anzuhalten und auf den finalen Countdown zu warten. Während er still anhielt, warf er einen Blick auf seine Rolex und beobachtete die verbleibenden Sekunden bis zum Schwenken der Zielflagge.
Anstatt aufzugeben, wartete er nicht nur geduldig, sondern nutzte die abfallende Strecke, löst die Handbremse und ließ sein Fahrzeug mit Schwung die Ziellinie überqueren. Durch dieses kalkulierte Manöver und das Ausnutzen des Abschüssigen sicherte er sich schließlich den Sieg und setzte damit ein weiteres Highlight in seiner Karriere.
Dieser Sieg unterstreicht nicht nur die Strategie und das Rennen bis zur letzten Sekunde, sondern auch das Vertrauen in seine Rolex-Uhr, die ihn zu dieser entscheidenden Momentaufnahme begleitete. Es war ein bemerkenswerter Moment der Kombination aus Technik, Geduld und Teamgeist, der den Rolex-Kosmos im Motorsport weiter festigte.
1968 VIC ELFORD BEEINDRUCKENDE ERFOLGSBILANZ
Vic Elford: Der vielseitige Rennfahrer und Gewinner des Rolex 24 At Daytona 1968
Vic Elford, bekannt als einer der schnellsten und vielseitigsten Rennfahrer der 1960er- und 1970er-Jahre, schrieb 1968 eines der denkwürdigsten Kapitel seiner Karriere. In einem Jahr, das von Siegen und historischen Momenten geprägt war, gelang ihm der Triumph beim Rolex 24 At Daytona, einem der prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt. Für diesen Sieg erhielt Elford den begehrten Cosmograph Daytona, ein Symbol für den Erfolg und die Verbindung zwischen Rolex und dem Motorsport.
Es war ein Glücksjahr für den Briten, das mit weiteren bemerkenswerten Siegen gekrönt war: Nur wenige Wochen vor Daytona triumphierte er bei der Rallye Monte Carlo, und im Monat nach Daytona belegte er den zweiten Platz beim Sebring 12-Stunden-Rennen. Im Mai setzte er seine Erfolgsserie mit einem Sieg beim Targa Florio fort, einem der ältesten und herausforderndsten Langstreckenrennen auf Sizilien. Zwei Wochen später gewann er auch das 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring.
Doch es war nicht nur sein sportlicher Erfolg, der ihn zur Legende machte. 1972, während der 24 Stunden von Le Mans, zeigte Elford außergewöhnliche Menschlichkeit. Nachdem ein Fahrer schwer verunglückt war, hielt Elford an, um dem verletzten Fahrer zu helfen und das Leben zu retten. Für diese mutige Tat verlieh ihm der damalige französische Präsident den Titel „Chevalier de l’Ordre National du Mérite“, eine der höchsten französischen Auszeichnungen.
Sein Spitzname „Quick Vic“ unterstrich seine außergewöhnliche Geschwindigkeit und Vielseitigkeit auf der Rennstrecke. 2010 wurde Elford schließlich zum Grand Marshal des Rolex 24 At Daytona, womit sein anhaltender Einfluss und seine Bedeutung im Motorsport gefeiert wurden.
1969 Sir Jackie Stewart ASS AM STEUER
Sir Jackie Stewart: Eine Legende des Motorsports und Fürsprecher der Fahrersicherheit
Sir Jackie Stewart, geboren 1939 in Schottland, ist zweifellos eine der legendärsten Figuren des Motorsports. Bekannt für seine außergewöhnlichen Erfolge als Formel-1-Fahrer, prägte er das Gesicht des Rennsports nicht nur mit seinen Bestplatzierungen, sondern auch mit seinem unermüdlichen Eintreten für die Fahrersicherheit, was ihn zu einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Fahrer der letzten 40 Jahre machte.
Stewart bestritt insgesamt 99 Grand-Prix-Rennen, von denen er 27 gewann. Mit seinen drei Weltmeistertiteln (1969, 1971 und 1973) und 43 Podestplätzen gilt er als einer der erfolgreichsten Formel-1-Piloten aller Zeiten. Doch sein Einfluss reichte weit über seine Rennleistung hinaus. Durch sein engagiertes Eintreten für die Verbesserung der Fahrersicherheit trug er entscheidend dazu bei, dass der Motorsport sicherer wurde. Er setzte sich für neue Sicherheitsstandards in den Rennwagen und auf den Rennstrecken ein, wodurch er das Rennen für künftige Generationen sicherer machte.
Seine Eleganz, sein Sportsgeist und seine professionelle Haltung brachten ihm den Titel des „gentleman driver“ ein. Seit 1969 ist Sir Jackie Stewart zudem ein Rolex Testimonial und verkörpert damit auch die Werte der Marke, die Exzellenz, Präzision und Tradition vereint.
Zu einem weiteren Höhepunkt seiner Verbindung zu Rolex und dem Motorsport wurde seine Ernennung zum Grand Marshal des Rolex 24 At Daytona im Jahr 2012 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Rennens. Dieses Jahr markierte einen wichtigen Meilenstein in seiner langen Karriere, die nicht nur durch Siege und Erfolge, sondern auch durch den Einfluss auf die Sicherheit und Weiterentwicklung des Rennsports gekennzeichnet war.
1972 Paul Newman SCHAUSPIELER UND PASSIONIERTER RENNFAHRER
Paul Newman und der Cosmograph Daytona: Eine untrennbare Legende
Die Verbindung zwischen dem legendären Hollywoodstar Paul Newman und dem Rolex Cosmograph Daytona ist nicht nur eine der bekanntesten in der Welt der Uhrmacherei, sondern auch ein Symbol für die Vereinigung von Hollywood, Motorsport und Uhrmacherkunst. Seit den 1970er-Jahren trug Newman diesen ikonischen Chronographen sowohl im Alltag als auch bei seinen Rennaktivitäten – und zwar ein spezielles Modell mit einem einzigartigen Zifferblatt.
Das Zifferblatt, das heute als „Paul Newman Daytona“ bekannt ist, zeichnete sich durch ein markantes Design aus, das es zu einem begehrten Sammlerstück macht. Ein auffälliges Merkmal war die Sekundeneinteilung der Minuterie, die sich am Außenrand des Zifferblatts befand und in einer Kontrastfarbe zu den Totalisatoren gesetzt war. Diese Totalisatoren, die in der Regel mit „Klötzchenindizes“ versehen waren, erhöhten die Ablesbarkeit und verliehen dem Design zusätzlich Charakter.
Das Design dieses Modells war nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch so ansprechend, dass es sich durch den Charme von Paul Newman und seine Leidenschaft für den Motorsport in den Rolex Cosmograph Daytona einprägte. Diese spezielle Zifferblattversion, die Newman selbst zu tragen pflegte, ist heute ein wahrer Klassiker, dessen Wert und Bedeutung in der Welt der Uhren immer weiter wächst.
1973 Hurley Haywood REKORDSIEGER IN DAYTONA
Hurley Haywood und seine Legende beim Rolex 24 At Daytona
Hurley Haywood ist eine der größten Figuren im Langstreckenrennsport, und seine Verbindung zum Rolex 24 At Daytona ist tief verwurzelt. Mit fünf Siegen beim Rolex 24 At Daytona, drei Siegen bei den 24 Stunden von Le Mans und zwei Siegen beim 12-Stunden-Rennen von Sebring ist er zweifellos einer der erfolgreichsten Rennfahrer in der Geschichte des Motorsports. Besonders bemerkenswert sind seine ersten Siege in Daytona, wo er 1973 zum ersten Mal triumphierte und 1977 eine außergewöhnliche Leistung vollbrachte: Er fuhr acht Stunden am Stück, als seine beiden Mitfahrer sich weigerten, nachts zu fahren, und brachte das Auto zum Sieg.
Er beschrieb Daytona als das schwierigste Rennen, nicht nur wegen der langen Nacht, sondern auch wegen der großen Anzahl von Fahrzeugen und der drei unterschiedlichen Klassen von Fahrzeugen, die auf der engen Strecke gegeneinander antraten. Dennoch behielt Haywood stets den Vorsprung und meisterte sowohl in Le Mans als auch in Daytona unglaubliche Herausforderungen.
Nachdem er seine aktive Rennkarriere 2012 mit 64 Jahren und dem 50. Jubiläum des Rolex 24 At Daytona abgeschlossen hatte, wechselte er 2013 die Seiten und trat als Grand Marshal auf. Beim Start des Rennens trug er stolz seinen Cosmograph Daytona, eine Uhr, die er als Symbol für Erfolg und Sieg betrachtete: „Diese Armbanduhr ist gleichbedeutend mit den Insignien des Sieges, die sich jeder Rennfahrer erträumt.“
Haywoods Erbe als einer der besten Rennfahrer bleibt unvergessen, und seine Verbindung zum Rolex Cosmograph Daytona verstärkt die Legende der Uhr, die untrennbar mit den großen Momenten des Motorsports verbunden ist.
1992 Rolex 24 At Daytona NONSTOP-RENNEN
Das Rolex 24 At Daytona ist zweifellos eines der bedeutendsten Langstreckenrennen im internationalen Motorsport und stellt eine Herausforderung sowohl für Fahrer als auch für Fahrzeuge dar. Die 24 Stunden des Rennens werden nonstop ausgetragen, darunter fast zwölf Stunden in der Nacht, auf der berühmten Daytona International Speedway in Florida. Das Rennen zieht Zehntausende von Zuschauern aus der ganzen Welt an, die die aufregenden und intensiven Stunden der Jagd nach dem Sieg verfolgen.
Seit seiner ersten Ausrichtung hat das Rolex 24 in Daytona eine besondere Bedeutung erlangt und gehört zu den prestigeträchtigsten Wettbewerben der Automobilwelt. 2012 feierte das Rennen seinen 50. Geburtstag, was seine lange und erfolgreiche Geschichte unterstrich. Für die besten Rennfahrer der Welt ist es eine wichtige Zielsetzung, dieses legendäre Rennen zu gewinnen und dabei als Trophäe den Cosmograph Daytona zu erhalten – eine Armbanduhr, die eng mit der Geschichte des Rennsports verbunden ist.
Rolex hat eine enge Partnerschaft mit dem Daytona International Speedway und unterstützt das Rennen seit 1959. Seit 1992 ist Rolex zudem der Titelsponsor des Rolex 24 At Daytona und hat damit einen maßgeblichen Einfluss auf den Status und die Bedeutung des Rennens. Das Engagement von Rolex unterstreicht nicht nur die Verbindung der Marke zum Motorsport, sondern auch das Streben nach exzellentem handwerklichen Können und höchster Präzision – Werte, die sowohl in den Rolex Uhren als auch in den Leistungen der Fahrer und Teams bei diesem legendären Rennen zum Tragen kommen.
2001 DIE 24 STUNDEN VON LE MANS ANSPRUCHSVOLLE AUSDAUERPRÜFUNG
Die 24 Stunden von Le Mans, die 1923 zum ersten Mal ausgetragen wurden, gehören zu den ältesten und renommiertesten Langstreckenrennen weltweit. 2013 stand die 80. Auflage dieses legendären Rennens an und brachte die Geschichte dieser außergewöhnlichen Veranstaltung zu einem neuen Höhepunkt.
Das Rennen stellt sowohl die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge als auch die körperliche und mentale Stärke der Fahrer auf eine harte Probe. Rund 50 Fahrzeuge aus zwei Kategorien – Le-Mans-Prototypen und Gran Turismo – gehen an den Start, wobei jedes Team aus drei Piloten besteht. Auf der 13,5 Kilometer langen Rennstrecke müssen die Fahrer in einem Zeitraum von 24 Stunden so viele Runden wie möglich zurücklegen, wobei der Sieger das Team ist, das die weiteste Strecke absolviert. In einigen Fällen können dies bis zu 5.000 Kilometer sein.
Rolex unterstützt das Rennen seit 2001 als offizieller Zeitgeber und hat sich somit als fester Bestandteil der Geschichte des Rennens etabliert. Die Partnerschaft von Rolex mit den 24 Stunden von Le Mans unterstreicht die Verbindung der Marke zu herausragenden Leistungen in Sachen Präzision und Zeitmessung, die sowohl in der Welt des Motorsports als auch in der Uhrmacherkunst eine entscheidende Rolle spielen.
2004 Goodwood Revival HOMMAGE AN DIE GOLDENEN ZEITEN
Tom Kristensen, der dänische Rennfahrer, hält den Rekord für die meisten Siege bei den 24 Stunden von Le Mans mit insgesamt acht Siegen zwischen 1997 und 2008, darunter sechs Siege in Folge von 2000 bis 2005. Dieser außergewöhnliche Erfolg hat ihn zu einer der legendärsten Figuren im Langstreckenrennsport gemacht. Kristensen ist auch Rekordhalter bei den Siegen im 12-Stunden-Rennen von Sebring, mit insgesamt sechs Erfolgen in diesem prestigeträchtigen Rennen, das jährlich in Florida stattfindet. Seit 2010 ist er auch Rolex Testimonial.
In Bezug auf den Motorsport und seine Beziehung zu mechanischen Uhren erklärt Kristensen: „Im Motorsport geht es in erster Linie darum, durch Optimierung und Technologie das Beste aus der Maschine herauszuholen. Jeder, der daran arbeitet, interessiert sich auch für mechanische Uhren.“ Diese Leidenschaft für Uhren und die Verbindung zu seiner Rennfahrerkarriere zeigt sich besonders im Rolex Cosmograph Daytona, das für ihn ein Symbol des Erfolgs und der Präzision ist. Kristensen erklärt weiter: „Egal, wen im Motorsport man nach einer Uhrenmarke fragt – zuallererst wird der Rolex Cosmograph Daytona genannt … Er hat eine Geschichte und eine Klasse, die jeder im Motorsport kennt und schätzt, besonders diejenigen, die aufs Treppchen wollen. Jeder Fahrer will ‚seinen‘ Rolex Cosmograph Daytona gewinnen.“
2013 FORMEL 1 GLOBALER PARTNER UND OFFIZIELLER ZEITGEBER
Im Jahr 2013 wurde Rolex offizieller Zeitgeber und globaler Partner der Formel 1, womit die Uhrenmanufaktur ihre Präsenz im Motorsport auf höchstem Niveau weiter ausbaute. Diese Partnerschaft stellte eine bedeutende Verstärkung des Engagements von Rolex in Sportarten von internationaler Bedeutung dar. Sie brachte zwei führende Akteure zusammen, die sich durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Leistung, Innovation, Präzision und Exzellenz auszeichnen.
Die Zusammenarbeit war Teil eines strategischen Konzepts von Rolex, das darauf abzielte, Sponsoringaktivitäten zu fokussieren und sich auf hochkarätige Partnerschaften mit globaler Resonanz zu konzentrieren. Zudem übernahm Rolex im März 2013 die Rolle des Titelsponsors des Großen Preises von Australien, der den Auftakt zur Formel-1-Saison bildete.
2013 Scott Pruett WERDENDE LEGENDE
Mit seinem fünften Sieg beim Rolex 24 At Daytona im Jahr 2013 stellte Scott Pruett einen historischen Rekord auf und egalisierte den bereits über 20 Jahre alten Rekord von Hurley Haywood. Jedes Mal, wenn Pruett siegte, erhielt er als Trophäe einen Cosmograph Daytona. Auf der Gehäuserückseite der Uhren waren das Datum, das Logo des Rennens sowie das begehrte Wort „Winner“ graviert.
Scott Pruett erklärte dazu treffend: „Es geht doch nur um die Uhr“, und betonte damit, dass der Cosmograph Daytona für viele Piloten die ultimative Trophäe im Motorsport darstellt – ein Symbol des Erfolgs und der Historie des Rennsports.
2014 –2015 Bloodhound ZIEL 1.000 MPH
Das Projekt Bloodhound SSC hat das ambitionierte Ziel, mit einem raketen- und düsengetriebenen Hightechüberschallfahrzeug eine Geschwindigkeit von 1.000 Meilen pro Stunde (ca. 1.600 km/h) zu erreichen und damit den Landgeschwindigkeitsrekord zu brechen. Gegründet wurde das Projekt, um den Grenzen der Geschwindigkeit entgegenzutreten und den Rekord zu übertreffen, was den Pioniergeist des Teams widerspiegelt.
Das britische Bloodhound-Team verfolgt nicht nur das Ziel, das Unmögliche möglich zu machen, sondern möchte zudem als Inspiration für zukünftige Generationen von Wissenschaftlern und Ingenieuren dienen, die innovative Lösungen entwickeln wollen.
Rolex unterstützt dieses beeindruckende Projekt seit 2011 und setzt somit sein langjähriges Engagement in der Welt der Geschwindigkeit fort, was die Verbindung von Rolex zu Rekorden und technologischen Innovationen unterstreicht.
Quelle: Rolex