Das Oyster-Gehäuse: Wasserdicht und robust – Ein Gehäuse mit Symbolcharakter
Wer kennt es nicht, das Oyster Case von Rolex? Dieses Gehäuse trägt maßgeblich zur ausgezeichneten Reputation der Rolex-Armbanduhren bei. Es steht für Dichtheit und Robustheit und ist ein wahres Musterbeispiel für perfekte Proportionen und Eleganz.
In diesem ikonischen Gehäuse vereinen sich Form und Funktion auf harmonische Weise, unabhängig davon, aus welchem Material es gefertigt wurde – sei es Edelstahl 904L, 18 Karat Gold oder Platin 950. Das Oyster-Gehäuse ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein echtes Markenzeichen von Rolex, das für Qualität und Zuverlässigkeit steht.
EINE WELTPREMIERE
Das Oyster-Gehäuse ist ein Meilenstein in der Geschichte der modernen Uhrmacherkunst. Es wurde 1926 von Rolex erfunden und revolutionierte die Uhrenwelt. Mit seinem patentierten System aus Lünette, Gehäuseboden und Aufzugskrone, die allesamt mit dem Mittelteil verschraubt sind, stellte es das erste wasserdichte Armbanduhrengehäuse der Welt dar.
Rolex demonstrierte die Zuverlässigkeit dieses Gehäuses im Jahr 1927 auf eindrucksvolle Weise, indem die junge Engländerin Mercedes Gleitze mit einer Rolex-Armbanduhr ausgestattet wurde. Sie trug die Uhr beim Durchschwimmen des Ärmelkanals. Nach mehr als zehn Stunden im Wasser funktionierte die Uhr immer noch einwandfrei – ein unwiderlegbarer Beweis für die Wasserdichtheit des Oyster-Gehäuses und ein historischer Moment in der Entwicklung von Armbanduhren.
Erste Rolex Uhr mit Oyster Gehäuse aus dem Jahr 1926
HERMETISCH ABGESCHLOSSENE KONSTRUKTION
Dank der hermetisch abgeschlossenen Gehäusekonstruktion – bestehend aus einem massiven Mittelteil, einem verschraubten Gehäuseboden, einer verschraubbaren Aufzugskrone sowie einer Uhrglas- und Lünette-Aufpressung – sind alle Oyster Armbanduhren von Rolex heute mindestens bis 100 Meter Tiefe garantiert wasserdicht. Die speziellen Tauchermodelle wie die Submariner sind bis 300 Meter wasserdicht, und die Rolex Deepsea hält sogar einer Tiefe von bis zu 3.900 Metern stand.
MASSIVER MITTELTEIL
Der Mittelteil des Oyster-Gehäuses wird aus einem massiven Block Edelstahl 904L, 18 Karat Gold oder Platin 950 gestanzt und bearbeitet. Diese Konstruktion sorgt für außergewöhnliche Robustheit und bildet die tragende Struktur des Gehäuses, an der alle anderen Komponenten sicher befestigt sind. Einige Professional-Modelle verfügen an der Flanke des Mittelteils über eingelassene Nocken, die der Aufzugskrone zusätzlichen Schutz bieten. Das Saphirglas ist auf einer speziellen Dichtung montiert, die an einem Höhenring des Mittelteils befestigt und von der Lünette oder einem Dichtring hermetisch umschlossen wird.
VERSCHRAUBTER GEHÄUSEBODEN MIT ROLEX-RIFFELUNG
Der Oyster-Gehäuseboden ist hermetisch mit dem Mittelteil verschraubt. Die für Rolex charakteristische Riffelung des Gehäusebodens stammt noch vom Oyster-Modell aus dem Jahr 1926 und dient als Eingriff für einen speziellen Schlüssel. Dieser Schlüssel wird ausschließlich von Rolex-autorisierten Uhrmachern verwendet, um Zugang zum Uhrwerk zu ermöglichen und die Wasserdichtigkeit zu garantieren.
Explosionszeichnung einer Rolex DEEPSEA
TWINLOCK- UND TRIPLOCK-AUFZUGSKRONEN
Die von Rolex entwickelte und patentierte Twinlock-Aufzugskrone mit ihrem doppelten Dichtungssystem sorgt für eine garantierte Wasserdichtigkeit bis 100 Meter Tiefe. Einige Professional Armbanduhren, insbesondere die Tauchermodelle, sind mit einer noch leistungsfähigeren Triplock-Aufzugskrone ausgestattet. Dieses raffinierte dreifache Dichtungssystem, ebenfalls von Rolex patentiert, ist für Tiefen von 300 Metern bei den Submariner-Modellen und bis zu 3.900 Metern bei der Rolex Deepsea ausgelegt.
Die Triplock-Aufzugskrone besteht aus zehn verschiedenen Komponenten, die aus hochwertigen Materialien gefertigt sind: 18 Karat Gold für die Aufzugskrone und Edelstahl 904L für die Legierung, ergänzt durch Polymerdichtungen. Einmal zusammengesetzt, wird das System mit dem Oyster-Gehäuse verschraubt und sorgt für eine hermetische Abdichtung, die so dicht ist wie eine U-Boot-Luke.
STRENGE DICHTHEITSPRÜFUNGEN
Jedes Oyster-Gehäuse wird direkt im Hause Rolex gefertigt. Nach Abschluss der finalen Arbeiten unterzieht Rolex jede Oyster-Armbanduhr einer strengen Endkontrolle. Dabei wird die Uhr in Wasser getaucht und einem Druck ausgesetzt, der um 10 % höher ist als die garantierte Wassertiefe. Bei Taucheruhren wird dieser Druck sogar um 25 % übertroffen.
Alle Modelle der Oyster-Kollektion sind mit einem Oyster-Gehäuse und einer Twinlock-Aufzugskrone ausgestattet. Ausnahmen bilden die Taucheruhren Submariner, Submariner Date und Rolex Deepsea sowie die Modelle Cosmograph Daytona, Yacht-Master (40 mm), Yacht-Master II und GMT-Master II, die eine Triplock-Aufzugskrone besitzen.
Das Rolex Oyster Gehäuse: Ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst
Das Rolex Oyster Gehäuse gilt als eines der wichtigsten Innovationen in der Geschichte der Uhrmacherei und ist untrennbar mit der Marke Rolex verbunden. Es wurde 1926 von Rolex erfunden und ist mit seinem patentierten System aus Lünette, Gehäuseboden und Aufzugskrone, die miteinander verschraubt sind, das erste wasserdichte Armbanduhrengehäuse der Welt.
Um die außergewöhnliche Wasserdichtigkeit zu demonstrieren, stattete Rolex im Jahr 1927 die junge Mercedes Gleitze mit einer Rolex Armbanduhr aus, die sie während ihrer Durchquerung des Ärmelkanals trug. Nach über zehn Stunden im Wasser funktionierte die Uhr immer noch einwandfrei – ein unschlagbarer Beweis für die Wasserdichtheit des Oyster Gehäuses.
Konstruktionsmerkmale des Rolex Oyster Gehäuses
Massiver Mittelteil
Der Mittelteil des Oyster Gehäuses wird aus einem massiven Block hochwertiger Materialien wie Edelstahl 904L, 18 Karat Gold oder Platin 950 herausgearbeitet. Dieser Mittelteil bildet die tragende Struktur des Gehäuses und sorgt für außergewöhnliche Robustheit. Einige Modelle, insbesondere Professional Uhren, verfügen an der Seite des Mittelgehäuses über eingelassene Nocken, die die Aufzugskrone schützen.
Verschraubter Gehäuseboden mit Rolex Riffelung
Der Gehäuseboden ist mit dem Mittelteil des Oyster Gehäuses verschraubt, und die charakteristische Riffelung wurde bereits 1926 eingeführt. Diese sorgt für eine einfache Handhabung beim Öffnen des Gehäuses und dient als Eingriff für einen Spezialschlüssel, der nur von Rolex-zertifizierten Uhrmachern verwendet werden kann, um auf das Uhrwerk zuzugreifen.
Twinlock- und Triplock-Aufzugskronen
Die patentierten Twinlock– und Triplock-Aufzugskronen von Rolex tragen zur Wasserdichtigkeit des Gehäuses bei. Die Twinlock-Krone ist mit einem doppelten Dichtungssystem ausgestattet und sorgt für eine Wasserdichtigkeit bis 100 Meter. Die Triplock-Krone, die bei den Taucheruhren von Rolex verwendet wird, hat ein dreifaches Dichtungssystem und garantiert eine Wasserdichtigkeit bis 300 Meter bei der Submariner und bis zu 3.900 Metern bei der Rolex Deepsea.
Strenge Dichtheitsprüfungen
Jedes Oyster Gehäuse wird in den Rolex-Werkstätten präzise gefertigt und anschließend einer strengen Dichtheitsprüfung unterzogen. Dabei wird jede Uhr in Wasser getaucht und einem Druck ausgesetzt, der um 10 % höher ist als die garantierte Wassertiefe. Bei den Taucheruhren von Rolex beträgt dieser Druck sogar 25 % mehr.
Das Rolex Oyster Gehäuse ist somit das Synonym für Wasserdichtigkeit, Robustheit und Langlebigkeit und bleibt auch in den extremsten Bedingungen ein zuverlässiger Begleiter.