Über den „Tag der deutschen Uhr“ habe ich bereits im Vorfeld berichtet – Einladung zum Tag der deutschen Uhr.
Nun war es endlich soweit: der „Tag der deutschen Uhr“. Eines vorweg: Leider konnte ich nicht die geplante Zeit voll ausnutzen. Statt der ursprünglich eingeplanten 3 Stunden für die Anfahrt, wurden es aufgrund einer Vollsperrung der Autobahn leider ganze 6 Stunden. Ich hatte schon überlegt umzudrehen, aber am Ende war ich froh, doch hingefahren zu sein. Es war mir möglich, die verbleibende Zeit zu nutzen und sehr nette sowie interessante Menschen zu treffen.
Ich war am ersten Veranstaltungstag (Freitag, 24. April) vor Ort. Da ich etwas später ankam, war der größte Trubel bereits vorbei, was mir den Vorteil verschaffte, die Aussteller fast für mich alleine zu haben. 🙂
Ich hatte sehr angenehme Gespräche mit den Jungs von Tourby Watches.
Ich hatte die Gelegenheit, das Team von Damasko kennenzulernen und ihre überaus interessanten Uhren zu bewundern.
Auch sehr interessant war das Gespräch mit Herrn Kainz, dem Inhaber von Marcello C.
Ein kleines Highlight für mich war, dass ich Herrn Alexander Shorokhoff, den Inhaber der gleichnamigen Uhrenmanufaktur, kennenlernen durfte und wir uns ausgiebig über seine Uhren unterhalten haben.
Insgesamt haben die Aussteller ca. 450 Uhren präsentiert! Das ist eine enorme Zahl, vor allem, wenn man bedenkt, dass es die erste Ausstellung dieser Art war.
Aber es waren nicht nur Uhrenaussteller vor Ort, sondern auch Hersteller von Zubehör wie z. B. Heymann, handmade watchstraps, oder Designhütte Uhrenbeweger. Leider habe ich bei Designhütte niemanden getroffen, was ich ein wenig schade fand, da ich einige Mitarbeiter bereits von der Baselworld kenne.
Mit Herrn Heymann und seiner reizenden Frau habe ich mich ausgiebig unterhalten. Herr Heymann fertigt Uhrenbänder aus Baseballhandschuhen. Ein sehr interessantes Thema, und er hatte vor Ort auch sehr schöne Modelle. Auch sein Ausstellungstisch war liebevoll dekoriert, sodass er perfekt zu seinen Bändern passte.
Ein großes Lob geht natürlich an Herrn Kriescher und sein Team. Man hat sich sehr willkommen gefühlt, und alles war hervorragend durchdacht und umgesetzt. Das Hauptziel, das deutsche Uhrmacherhandwerk wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken und zu zeigen, dass es in Deutschland hervorragende, innovative, kleine Uhrenhersteller gibt, hat er zu 100 % erreicht!
Ich war begeistert von der Vielfalt, dem Einfallsreichtum und der Qualität des deutschen Uhrmacherhandwerks.
Alles in allem war es eine sehr schöne Veranstaltung für mich. Es hat mir viel Spaß gemacht, die vielen Uhren zu begutachten und mit den Leuten über Uhren zu fachsimpeln.
Falls es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben sollte, kann ich jetzt schon sagen, dass ich wieder dabei bin. Der weite Weg und die Fahrerei haben sich auf jeden Fall gelohnt. Vielleicht mit einer Hotelübernachtung, damit ich beide Tage besser nutzen kann.
Hier noch einige Bilder und Eindrücke von der Ausstellung: